Schlaflosigkeit ist eine Störung des korrekten Rhythmus, der korrekten Tiefe und Dauer von Schlaf und Wachheit. Der Schlaf, der gewöhnlich flach und unruhig ist, gewährleistet nicht das Gefühl einer vollständigen Regeneration. Schlaflosigkeit ist gewöhnlich mit einer starken Nervosität verbunden, die sich insbesondere in Stresssituationen intensiviert. Früher wurde das Problem der Schlaflosigkeit hauptsächlich mit älteren Menschen assoziiert, heute werden die Schlafprobleme jedoch immer häufiger bei jüngeren Menschen beobachtet.

Welches ist das beste natürliche Schlafmittel?
Der Grund dafür können unter anderem das Leben in Eile und eine große Menge an Pflichten sein. Bei Erwachsenen ist Schlaflosigkeit am häufigsten mit psychischen Störungen und depressiven Zuständen verbunden, aber das Problem der Schlaflosigkeit kann jedoch verschiedene Ursachen haben. Eines ist jedoch sicher: Schlaflosigkeit macht das tägliche Funktionieren unmöglich, da der Mangel an einer entsprechenden Schlafmenge verursacht, dass der Mensch gereizt, müde ist und sich unwohl fühlt. Bei Schlaflosigkeitsproblemen kann eine zusätzliche Supplementation benötigt werden. Was sollte eingenommen werden?
Melatonin
Melatonin ist ein sehr beliebtes Nahrungsergänzungsmittel, das beim Kampf gegen Schlaflosigkeit und andere Schlafstörungen hilft. Melatonin ist ein Hormon, das im Gehirn von der Zirbeldrüse produziert wird, für die Regulierung des zirkadianen Rhythmus des Organismus verantwortlich ist sowie den natürlichen Schlafzyklus reguliert. Aus diesem Grund halten viele Menschen Melatonin als eine effektive Methode, um Schlaflosigkeit zu bekämpfen. Melatonin ist jedoch auch an der Regulierung des Blutdrucks und des Cortisolspiegels beteiligt, weshalb bei seiner Einnahme auf eigene Faust Vorsicht geboten ist. Es sollte auch beachtet werden, dass Melatonin unwirksam sein kann, wenn Schlafprobleme einen anderen Hintergrund haben, wie beispielsweise Depressionen, Angstzustände, hormonelle Veränderungen und viele andere.
Melatonin kann in Dosen von 0,5-10 mg pro Tag eingenommen werden. Um die Schlafqualität zu verbessern, sollte es am besten ca. eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Wenn es jedoch bei der Regulierung des zirkadianen Tagesrhythmus helfen soll, sollte danach mehrere Stunden vor dem Schlafengehen gegriffen werden. Es ist wichtig, Melatonin vor dem geplanten Schlaf einzunehmen, und nicht erst dann, wenn wir mitten in der Nacht nicht einschlafen können.
L-Tryptophan
Tryptophan ist eine Aminosäure, die zu einem immer beliebteren Nahrungsergänzungsmittel wird. Es soll das Wohlbefinden verbessern und Stresssymptome lindern. Es hilft auch sehr beim Kampf gegen Depressionen, wird jedoch nicht vom Körper selbstständig produziert, weshalb es mit Nahrung zugeführt werden muss. Tryptophan ist auch für das korrekte Funktionieren des Nervensystems verantwortlich. Wenn der Körper seinen Mangel registriert, werden eine Senkung des Energieniveaus und eine schlechtere Stimmung empfunden.
Im Zusammenhang mit dem Kampf gegen Schlaflosigkeit ist die Rolle von Tryptophan bei der Produktion von Melatonin, also des Hormons, das den Organismus zum Schlafen bringt, wichtig. Die Dosierung von Tryptophan beträgt 500 bis 1000 Milligramm vor dem Schlaf.
Magnesium
Magnesium ist ein Mineralstoff, das fast allen von uns bekannt ist. Es ist so wichtig, dass es für viele verschiedene Prozesse und Umwandlungen im Organismus verantwortlich ist. Magnesium wird nicht ohne Grund als das Element des Lebens bezeichnet, denn seine regelmäßige Einnahme kann für ein besseres Wohlbefinden und eine bessere Gesundheit sorgen. Magnesium ist sogar an über 300 biochemischen Prozessen beteiligt.
Wie fließt Magnesium auf unseren Zustand ein?
Vor allem stärkt es unsere Immunität und ist für das korrekte Funktionieren des Nervensystems verantwortlich. Außerdem beeinflusst es die Struktur von Knochen und Zähnen, weshalb seine Zufuhr insbesondere im Falle der Entwicklung von Kindern wichtig ist. Magnesium ist auch ein ausgezeichnetes Element für Menschen, bei denen ein Risiko für die Erkrankung an Bluthochdruck sowie koronaren Herzkrankheiten, Asthma, Diabetes oder Arrhythmien besteht.
Der Mangel an diesem Element kann zu Konzentrationsproblemen, Nervosität, chronischer Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Wadenkrämpfen und Zuckungen der Augenlider führen. Zu viel Magnesium im Organismus ist jedoch auch nicht sicher. Je mehr Magnesium dem Organismus zugeliefert wird, desto schlechter wird es aufgenommen. Aus diesem Grund sollten bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln die Anweisungen auf der Packungsbeilage befolgt werden.
Im Falle von Schlaflosigkeit hilft Magnesium bei der Aktivierung des parasympathischen Nervensystems, das dafür verantwortlich ist, dass der Organismus ruhig und entspannt ist. Es reguliert auch den Melatoninspiegel und bindet sich an die Gamma-Aminobuttersäure-Rezeptoren, die für die Beruhigung des Nervensystems verantwortlich ist. Durch die Beruhigung des Nervensystems bereitet Magnesium den Körper und Geist auf den Schlaf vor.